Der Bereich der Pädiatrie - also der Arbeit mit Kindern - ist mit viel Herz und Engagement verbunden. Kinder sind ein Geschenk. Gibt es etwas Schöneres, als strahlende Augen eines Kindes, die in deine schauen? Durch sie begegnen wir der Welt wieder voller Neugier, Magie und Abenteuerlust - kunterbunt, wenn wir dazu bereit sind.

Ich bin der Ansicht, dass kein Kind falsch, nicht gut genug ist oder Schuld an etwas hat. Es gibt wohl aber gewisse Umstände, die ein Kind dazu veranlassen, Dinge zu tun oder zu lassen, die in unserer Vorstellung gut oder richtig sind.

Mit dem nötigen Geschick, Respekt und Wertschätzung, versuche ich stets das Kind und das Umfeld des Kindes im Ganzen zu erfassen und zu verstehen.

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Mein Ziel ist es Ansätze und Lösungen zu finden, die allen Beteiligten die notwendige Unterstützung bringen, um den Alltag zu meistern.

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Und das wichtigste Ziel:

Das Strahlen bewahren!
 

Ergotherapie ist bei allen Kindern und Jugendlichen angezeigt, wenn ihre Entwicklung in irgendeiner Art und Weise verzögert ist, oder ihre Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit eingeschränkt ist. 

Darunter fällt z.B.,

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• fehlende Konzentration (Schule, Hausaufgaben, Tätigkeiten des täglichen Lebens) und Aufgaben nicht in einer angemessenen Zeit beenden zu können

• geringe Organisationsfähigkeit z. B. Schreibtisch, Zimmer aufzuräumen, kleine Mahlzeit zubereiten, An- und Ausziehen, Abendroutine etc.

• Beeinträchtigung der sozialen und emotionalen Entwicklung z.B. mangelndes Regelverhalten, wenn sich das Kind schwer damit tut, Kontakt zu anderen Kindern aufzunehmen, eigene Grenzen zu setzen oder Wünsche und Bedürfnisse zu äußern etc.

• motorisch nicht geschickt bewegen kann (z.B. klettern, Fußball spielen, schreiben, sich An- und Ausziehen, schneiden) oder wenn es Gefahren nicht richtig einschätzen kann und sich motorisch überschätzt

• in seinem Verhalten nur schwer regulieren kann (z.B. anhaltende Wutanfälle, niedrige Frustrationstoleranz, impulsives Verhalten)

• Gelerntes nur schwer merken kann und viele Wiederholungen benötigt, bevor sich das Gelernt sicher gefestigt hat

• nur wenig zutraut und ein mangelndes Selbstbewusstsein hat

• nicht bewegen möchte und keine Freude an Sport und Bewegung findet

 

Die Eltern und/oder Bezugspersonen werden in dem Prozess mit eingebunden. Eine Zusammenarbeit mit Kollegen anderer Heilmittelberufe, wie z. B. Physiotherapie, Logopädie, etc. sowie pädagogische Fachkräfte oder andere betreuende Personen, gehört selbstverständlich zu unserer täglichen Arbeit.